Anne, Eddi und Johannes sind in die Jahre gekommen und gestrandet. Der Wohnraum in München ist nicht günstig. So beschliessen sie – wie zu guten alten Studentenzeiten –, in einer WG zusammenzuziehen und lassen die Vergangenheit wiederaufleben. Dabei kommt es allerdings zu Reibungen mit der jungen Studenten-WG einen Stock höher. Während die entspannten Oldies nachts trinken, philosophieren und alten Hits lauschen, wollen die pflichtversessenen Youngsters nur Ruhe, Ordnung und Sauberkeit. Ein Generationenkrach ist programmiert.
Grenchner Wohntage 2019
9.11.19 | 15.00-18.00 Uhr | Marktplatz beim Stadtdach
Vor 20 Jahren erfuhr das Stadtzentrum von Grenchen eine Neugestaltung. Es entstand ein attraktiver, multifunktionaler, urbaner Marktplatz. Die neu geschaffene Begegnungszone erlaubt die Querung der Hauptstrasse.
Zwei Auszeichnungen belohnten die Bemühungen der Stadt um die Aufwertung des Ortskern: der Fussverkehrspreis 2004 sowie der Wakkerpreis 2008.
Der anhaltende Strukturwandel geht aber nicht spurlos am Stadtzentrum vorbei. Gewerbe und Detailhandel schwinden, klassische Nutzungen verlieren an Attraktivität.
Obwohl seit der Jahrtausendwende in der Schweiz sehr viel gebaut wurde, machen ältere Gebäude nach wie vor den Hauptanteil des Wohnangebots aus. Energiewende und Innenentwicklung verändern die Rahmenbedingungen beim Unterhalt und der Weiterentwicklung der Bausubstanz. Dies wirft gerade auch in sozialer Hinsicht Fragen auf, da preisgünstiger Wohnraum vor allem in Bestandsbauten zu finden ist. Zugleich gilt es, das baukulturelle Erbe sowie historisch gewachsene Siedlungsstrukturen und Quartierkulturen zu beachten.